Mit einem Großvater und einem Vater, die beide Spielleute in Evertsberg waren, hatte Pål Karl wohl die besten Voraussetzungen, ein tüchtiger Spielmann zu werden. Sein Vater Pål Per Ersson hatte mit Tommos Anders und Gamt Berg zusammen gespielt und vermittelte ihm ein großes lokales Repertoire.
Selbst berichtete Pål Karl gern und wohl mit einem kleinen Schmunzeln, dass er sein Spiel beim Näck gelernt habe und dass er vorher wirklich noch gar nichts habe spielen können... Überhaupt hatte er wohl den Schalk im Nacken. So wir berichtet, dass Lars Åhs und der Volksmusiksammler Nils Andersson einen Besuch unverrichteter Dinge abbrechen mussten, weil Pål Karl sich in einer Kammer versteckte und sich von seiner Frau verleugnen ließ, er sei nach Venjan verreist.
Als Zubrot zum Lebensunterhalt schnitzte Pål Karl Holzgefäße und Schüsseln, fand aber auch die Zeit, nebenher einige Geigen zu bauen.

Polska efter Pål Karl - - (noten) · (mp3*)
nach Jonas Hjalmarsson. Diese Polska hat im zweiten Teil ein paar wie die Dala-Spielleute sagen 'saure' Töne - zwischen 'cis' und 'c'.

Polska efter Pål Karl - - (noten) · (mp3)
nach Kristina Ståhl Cedervall.

Mats Hansu Polska - - (noten) · (mp3)
eine Polska nach Grabb Mats Andersson, genannt Mats Hansu.

Evertsbergs gamla Brudmarsch - - (noten) · (mp3)
was für eine strenge, würdevolle Melodie. Man kann sich das Brautgefolge steif und in vollem Staat zur Kirche schreitend gut vorstellen.