Ein Tonabnehmer für die Geige | |||
Piezo-Tonabnehmer selbst gebaut
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Bevor ich meine Erfahrung mit dem Selbstbau eines Piezo-Tonabnehmers schildere, folgen hier zunächst drei Ausschnitte aus einem Thread zu Shadow-Tonabnehmern für Kontrabass im GEBA-Forum die mich überhaupt erst auf das Thema gebracht haben:
„Vorausetzung [für den Selbstbau] sind keine "zwei linken
Hände" und ein geübter Umgang mit dem Lötkolben. Man
braucht ein oder besser direkt mehrere Piezo-Elemente (z.B. aus einem
Elektrobauteile-Laden, "Piezo-Schallwandler" genannt), ca. 30
cm einadriges masseabgeschirmtes Kabel eine 6,3 mm Klinkenkupplung (mono),
Plastikscheibenstück (defekte CD-Hülle) und eine Heissklebepistole.
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Kontrabass-Tonabnehmer
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Und hier meine eigenen Erfahrungen mit dem Tonabnehmer-Selbstbau:
Ich habe zunächst nach dieser Anleitung einen Tonabnehmer für
den Kontrabass gebaut – tut's prima (Fotos siehe rechts oben). Als nächstes
habe ich einen TA für die Geige gebaut, Kosten ca. 2,50 Euro für
Piezo, Kabel und Klinkenbuchse. Ich habe dann zwei Stücke (vorverstärkt mit einem Mic100 direkt auf Harddisk) eingespielt, um einen neutralen Eindruck (ohne den akustischen Sound der Geige) zu bekommen. Dabei habe ich dasselbe gemacht, was ich auch mit Mikroaufnahmen mache: leicht nach-equalisieren, Lautstärke anpassen und sparsam verhallen. Die Stücke sind hier zu finden und anzuhören. Wenn
man keinen Amp oder kein Aufnahmegerät mit hochohmigem Eingang hat,
braucht der TA einen Vorverstärker. Den Mic100 von Behringer finde
ich gut und für einen Röhren-Preamp günstig (45 Euro bei
einem großen süddeutschen Musikhandel..). Der Verstärker
sollte einen Equalizer und vielleicht einen Hall haben, um die genannten
Schwächen nachbessern zu können. Für größere Darstellungen des Geigen-Tonabnehmers ins Bild klicken! |
Geigen-Tonabnehmer
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© Jochen Schepers, 09-Sep-2011 · webmaster<at>spelman.de |